Dr. Silvia Dahmen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Raum: 1.104 b
E-Mail: silvia.dahmenuni-koeln.de
Tel.: +49 (0)221/470-4641
Fax: +49 (0)221/470-5045
Sprechstunde im Sommersemester 2018
Donnerstag, 12.00-13.00 Uhr
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
- Phonetik und Phonologie
- Transkription
- Phonologieerwerb bei Zweitsprachenlernenden
- Aussprachedidaktik
- Sprachtypologie
- Historische Linguistik (Schwerpunkt Historische Phonologie der germanischen Sprachen)
Akademische Bildung
- 2013 - Promotion im Fach Phonetik am Institut für Linguistk (Phonetik), Universität zu Köln; Supervisor: Prof. Dr. Martine Grice
- 2005 - Zusatzqualifikation Interkulturelle Pädagogik und Deutsch als Zweitsprache, Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln
- 2004 - M.A. in Anglistik, Skandinavistik und Phonetik, Universität zu Köln
Beruflicher Werdegang
seit April 2016
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Englischen Seminar II der Universität zu Köln
2005 – April 2016
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lecturer am Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln
seit 2013
- Lehrbeauftragte am Institut für Linguistik (Phonetik)
seit 2011
- Dozentin im Weiterbildungsstudium DaF/DaZ des Sprachlernzentrums der Universität Bonn (Modul Aussprachedidaktik)
2006 - 2009
- Lehrbeauftragte am Institut für Allgemeine Linguistik der Universität Bonn (Seminare zu Historischer Syntax und Phonologie, Phonologischen Universalien des Erstspracherwerbs, Sprachtypologie und Schriftsystemen)
Projekte
I. "Sprachtypologische und Sprachspezifische Interferenzen bei Deutsch-als-L Lernenden"
Motivation und Ziele
Laut Angaben des Statistischen Bundesamts lebten Ende 2014 ca. 8,2 Millionen Menschen mit nicht-deutscher Herkunft in Deutschland, und die Zahl steigt stetig an. Lehrende an deutschen Schulen und Universitäten stehen im Berufsalltag der Herausforderung gegenüber, Lernende mit völlig unterschiedlichen Herkunftssprachen zu unterrichten. In den Bereichen Grammatik und Wortschatz gibt es inzwischen Lehrgänge, die weitgehend auf die Bedürfnisse heterogener Klassen zugeschnitten sind, während die Lage im Bereich der Aussprache problematisch ist. An den wenigsten deutschen Universitäten sind Phonologie und Phonetik im Zweitspracherwerb ausführlicher Bestandteil der Lehrerausbildung, und Aussprache-didaktik wird meist gar nicht behandelt. In der Unterrichtspraxis stehen den Lehrenden kaum Lehrmaterialien zum Aussprachetraining zur Verfügung, neben vereinzelten Übungen in Lehrwerken müssen sie sich mit Trainingsmaterialien für Deutsch als Fremdsprache behelfen, die jeweils nur eine Herkunftssprache berücksichtigen.
Mein Forschungsvorhaben soll hauptsächlich einen Beitrag zur Verbesserung der Lehrmethoden und –materialien für die Ausspracheschulung im Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht leisten. Ein Aussprachetraining, das möglichst viele Lernende in einer heterogenen Gruppe mit unterschiedlichen Herkunftssprachen erreicht, sollte nicht auf sprachspezifische Interferenzen einzelner Lernender, sondern auf Interferenzen eingehen, die sich aus typologischen Unterschieden zwischen Deutsch und anderen Sprachen ergeben. Übungen zur Perzeption und Produktion der für das Deutsche typischen Reduktion unbetonter Silben sind beispielsweise genauso relevant für spanische wie für chinesische Deutschlernende, da beide Herkunftssprachen keinem reduzierenden Rhythmustypus folgen („silbenzählende“ Sprachen). Eine Untersuchung solcher typologisch bedingter Interferenzen kann also die Basis zur Erstellung eines Aussprachetrainings Deutsch für heterogene Klassen sein.
Die Beschäftigung mit den typologischen Merkmalen der Phonologie von Sprachen sowie ihrer phonetischen Ausprägungen in den untersuchten Erstsprachen und deren Übertragung in die Lernersprache Deutsch soll außerdem zu einem besseren Verständnis der üblicherweise postulierten typologischen Klassen führen und diese gegebenenfalls modifizieren.
Grundhypothese und Untersuchungsbereiche
Die Arbeit basiert auf der Grundhypothese, dass phonologische Unterschiede zwischen Erst- und Zweitsprache in der Lernersprache (Interlanguage, Selinker 1972) Deutschlernender zu Interferenzen führen, die mehr mit sprachtypologischen als mit einzelsprachlichen Merkmalen der Erstsprache zusammenhängen. Es wird untersucht, inwieweit auch genetisch nicht verwandte Sprachen, die in bestimmten Aspekten dem gleichen phonologischen Typus zugeordnet werden, gleichartige Interferenzen in der Lernersprache Deutsch bei Muttersprachlern der untersuchten Erstsprachen erzeugen.
Beispielsweise wird die Intonation von Deutschlernenden, deren Erstsprachen asiatische Tonsprachen sind, auf tonsprachenspezifische Merkmale hin untersucht und diese miteinander verglichen. Dabei werden sprachspezifische, auf Merkmale der Erstsprache zurückzuführende Ausprägungen der Interferenzerscheinungen von gemeinsamen Inter-ferenzmerkmalen, die in den Lernersprachen aller untersuchten Tonsprachensprecher zu finden sind, getrennt und auf diese Weise die typologisch induzierten Merkmale isoliert.
Im Fall der Tonsprachensprecher sind die erwarteten gemeinsamen, also typologisch induzierten Interferenzen einerseits die Begrenzung der Tonhöhenbewegungen auf Silben statt auf Phrasen, andererseits ihre Platzierung an Positionen, wo deutsche Muttersprachler Tonakzente und Phrasentöne produzieren. Sprachspezifische Interferenzen sind hingegen die Ausformungen der Tonhöhenbewegungen (Transfer der erstsprachlichen lexikalischen Ton-konturen), die sowohl durch eine muttersprachlich beeinflusste Perzeption deutscher F0-Konturen als auch durch silbenstrukturelle Aspekte (z.B. im Vietnamesischen) beeinflusst werden.
Weitere zu untersuchende typologische Merkmale sind:
Rhythmus („akzentzählend vs. silbenzählend“, reduzierend versus nicht-reduzierend und Zwischentypen):
Die klassische Aufteilung in „akzentzählende“ und „silbenzählende“ Sprachen (im Sinne der Isochroniehypothese), die im Bereich der Aussprachedidaktik immer noch verwendet wird, suggeriert, dass beispielsweise Englisch und Deutsch rhythmisch gleich sind und keine rhythmischen Interferenzen bei englischen Deutschlernern (und solchen Lernern, die vor Deutsch Englisch als Fremdsprache gelernt haben) auftreten. Zwar finden sich im Englischen wie im Deutschen Reduktionsphänomene wie Vokalreduktion, Elision und Assimilation, doch sind die Regeln für ihr Auftreten völlig andere. Bei englischen Deutschlernenden zeigen sich die erstsprachlichen Gewohnheiten vor allem in der nicht-normgerechten Reduktion unbetonter Vokale zu Schwa [ə] und in zu wenig Schwa-Elision in unbetonten deutschen Silben. Entsprechend sollen in diesem Teilprojekt verschiedene Reduktionstypen und ihre typischen Interferenzen im Deutschen ermittelt werden. Zu untersuchende Parameter sind die Dauerrelationen zwischen betonten und unbetonten Silben, die Vokalqualität (Formanten) in unbetonten Silben und die Häufigkeit von Elision und Assimilationserscheinungen.
Silbenstruktur (komplex vs. restringiert):
Deutsch lässt komplexe Silbenränder in Onset und Coda zu. Andere Sprachen zeigen sehr restringierte Silbenbildungsmöglichkeiten. Bei weniger komplexen Silbenrändern in der Ausgangssprache zeigen sich bei Deutschlernenden häufige Vokalepenthesen und Konsonantenelisionen in Konsonantenclustern. Die beiden Vereinfachungsstrategien werden jedoch in unterschiedlichen Sprachen verschieden häufig genutzt, ebenso gibt es Unterschiede für ihre Verwendung in Onset versus Coda. Dieses Teilprojekt untersucht, inwieweit die phonotaktischen Regeln in Onset und Coda in den Ausgangssprachen einen Einfluss auf die Verwendung der einen oder der anderen Strategie haben. Dabei werden für unterschiedliche komplexe Silbentypen im Deutschen die Häufigkeit und die Positionen von Vokalepenthesen und Konsonantenelisionen in der Aussprache Lernender ermittelt und zu den jeweiligen silbenstrukturellen Beschränkungen ihrer Ausgangssprachen in Bezug gesetzt.
Phonologisch distinktive Merkmale von Phonemklassen:
Hier sollen vor allem solche Merkmale untersucht werden, die mit der zeitlichen Koordinierung glottaler und supraglottaler Gesten zusammenhängen, z.B. die Unterscheidung von phonologisch stimmlosen und stimmhaften Plosiven durch Aspiration versus Stimmbeteiligung und die Quantität von Vokalen in Abhängigkeit von den Faktoren phonologische Distinktivität, Akzentuiertheit und Silbenstruktur.
Ablauf
Das Projekt wird eine Reihe von Untersuchungen der Lernersprachen von Deutschlernenden unterschiedlicher Muttersprachen anhand von Daten aus zugänglichen Sprachkorpora (aktuell in Bearbeitung: Online-Archiv der Lernerporträts der Deutschen Welle) umfassen.
Zusätzlich können in verschiedenen Ländern weitere Daten erhoben werden von SchülerInnen und StudentInnen, die sich in der Vorbereitung auf das Deutsche Sprachdiplom der KMK befinden. Kontakt zu Schulen und LehrerInnen besteht durch die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen des Bundesverwaltungsamts.
Die Untersuchung der Sprachdaten erfolgt auf experimentalphonetischer Basis durch computergestützte akustische Analysen (z.B. mit PRAAT). Dabei werden die jeweils untersuchten phonetischen Parameter in der Erstsprache und in der Lernersprache Deutsch mit entsprechenden Daten von deutschen Muttersprachlern verglichen, um Interferenzen zu ermitteln. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Interferenzen von Lernenden mit Muttersprachen eines phonologischen Typus werden für die untersuchten phonologischen Teilbereiche jeweils qualitativ beschrieben und darauf basierend die sprachtypologischen phonologischen Klassen in der jeweiligen Domäne sowie die sich daraus ergebenden sprachtypologischen Interferenzen definiert. Die Konsequenzen für ein erfolgreiches Training für Lernende mit Muttersprachen der beschriebenen phonologischen Typen stellen den angewandten Teil der Untersuchungen dar.
II. "The Phonetics of Trademark Law" (Drittmittelfinanziertes Projekt)
Drittmittelgeber: International Association of Forensic Phonetics and Acoustics (IAFPA)
Antragstellerin: Dr. Silvia Dahmen
Beteiligte WissenschaftlerInnen: Dr. Silvia Dahmen (Universität zu Köln), Prof. Dr. Lawrence Solan (Brooklyn Law School), Dr. Kevin Tang (Yale University), Prof. Dr. Jennifer Coane (Colby College Maine)
Projektziel
Im Rechtssystem der USA wird ein neuer Markenname für rechtswidrig erklärt, wenn er einem bereits etablierten Markennamen zu ähnlich ist. Die Ähnlichkeit zweier Marken wird anhand der Merkmale der phonetischen und visuellen Übereinstimmung zwischen Namen und Logos bzw. Schriftzügen und Verpackungen sowie der Ähnlichkeit der Produkte an sich bewertet. Die Kategorie der äußerlichen Ähnlichkeit ist eindeutig zu bewerten durch den Vergleich von Formen und Farben sowie des verwendeten Schrifttyps auf der Produktverpackung. Die Ähnlichkeit von Produkten ist ebenfalls eindeutig zu bestimmen. Selbst bei absoluter Namensgleichheit wird beispielsweise niemand die Marken Ritz (Cracker) und Ritz (Hotels) verwechseln. Bei der Bewertung der phonetischen Ähnlichkeit fehlen bislang verlässliche Kategorien. Diese sollen im Rahmen der aktuellen empirischen Studie ermittelt und dem amerikanischen Rechtssystem zugänglich gemacht werden.
Aufbau des ProjektsZwei Experimente sollen Aufschluss darüber geben, welche phonetischen Übereinstimmungen auf der Phonem-, Silben- und Wortebene sowie auf prosodischer Ebene dazu führen, dass Menschen zwei Namen miteinander verwechseln. Die Experimente werden hauptsächlich online mit der Hilfe von Amazon Mechanical Turk mit ca. 800 Probanden durchgeführt, zur Validierung der gewonnenen Daten wird aber auch an der Yale University eine Laborstudie mit einer kleineren Zahl Probanden durchgeführt. Im Experiment 1 bekommen die Probanden eine Liste von Wörtern als auditive Stimuli präsentiert, die in den oben genannten phonetischen Aspekten (die in verschiedenen Studien zur phonetischen Ähnlichkeit ermittelt wurden) Übereinstimmungen zeigen. Die Übereinstimmungen werden systematisch variiert, beispielsweise wird auf der Silbenebene die Position der übereinstimmenden Silben im Wort variiert. Die verwendeten Stimuli bestehen zum Teil aus tatsächlichen Markennamen, die Thema in dokumentierten Rechtsstreitigkeiten waren, zum Teil aus Nonsensewörtern, die aber ähnliche Eigenschaften wie die tatsächlichen Markennamen haben. In einem AXB-Design hören die Probanden erst eine Wortliste, werden dann durch eine völlig andere Aufgabe abgelenkt und hören anschließend eine zweite Wortliste, die neben Wörtern von Liste 1 auch veränderte Wörter enthält. Die Probanden sollen dann entscheiden, ob sie die Wörter von Liste 2 vorher gehört haben oder nicht. Auf diese Weise wird ermittelt, welche Rolle die verschiedenen phonetischen Merkmale bei der Erinnerung an bereits gehörte Namen spielen.Experiment 2 untersucht die Perzeption einzelner Laute und den Einfluss der Orthografie auf die Lautperzeption. Richter und andere Rechtspersonen zeigen in dokumentierten Fällen häufig die Tendenz, bei der Diskussion phonetischer Ähnlichkeit offenbar vom Schriftbild beeinflusst zu sein. Ein Beispiel ist der Fall Mead Data Central vs. Toyota (zur linguistischen Analyse siehe Butters 2009), in dem verhandelt wurde, ob Toyota den Namen LEXUS für eines seiner Fahrzeugmodelle verwenden dürfe oder ob dieser Name dem Namen LEXIS (eine Datenbank für rechtliche Dokumente) zu ähnlich sei. Die Klage wurde aufgrund der großen Unterschiede in den Produkten abgewiesen, interessant ist aber, dass der vorsitzende Richter auch hinsichtlich der phonetischen Ähnlichkeit der Namen entschied, dass keine ausreichend starke Ähnlichkeit bestehe. Da im Englischen Vokale in unbetonten Silben regelmäßig zum Zentralvokal [ə] reduziert werden, müssten beide Markennamen [ˈleksəs] ausgesprochen werden. Im Experiment werden amerikanische Muttersprachler Wörter wie LEXUS und LEXIS in Trägersätzen eingebaut aussprechen und aus den Aufnahmen die entsprechenden Wörter als Einzelstimuli herausgeschnitten. Andere amerikanische Muttersprachler werden dann aufgefordert, die Stimuli anzuhören und das Gehörte zu verschriftlichen. Eine konstante Andersschreibung der Wortpaare würde darauf hinweisen, dass die betreffenden Vokale tatsächlich unterschiedlich wahrgenommen werden. Eine akustische Analyse der Stimuli wird außerdem zeigen, ob konstante Unterschiede in der Artikulation der Vokale vorliegen.LiteraturBird, Helen (1998). Slips of the Ear as Evidence for the Postperceptual Priority of Grammaticality. Linguistics 36.3: 469–516. doi: 10.1515/ling.1998.36.3, .469.Browman, Catherine P. (1980). Perceptual Processing: Evidence from Slips of the Ear. In Errors in Linguistic Performance: Slips of the Tongue, Ear, Pen and Hand. (V.A. Fromkin, ed.). New York: Academic Press, pp. 213–230.Butters, Ronald (2009) The Forensic Linguist’s Professional Credentials. International Journal of Speech, Language and the Law 16: 237-252.Butters, Ronald (2010) Trademarks: Language that one Owns, in The Routledge Handbook of Forensic Linguistics (M. Coulthard and A. Johnson, eds.), London: Routledge. Kirkpatrick, Richard L. (2015) Likelihood of Confusion in Trademark Law (2nd ed.). New York” Practicing Law Institute.Marslen-Wilson, William D. and Alan Welsh (1978) Processing Interactions and Lexical Access during Word Recognition in Continuous Speech. Cognitive Psychology 10: 29-63.McCarthy, J. Thomas (1996) McCarthy on Trademarks and Unfair Competition. New York: Clark, Boardman & Callaghan (available on Westlaw as updated). Mines, M.A., Hanson, B.F., and Shoup, J.E. (1978) Frequency of Occurrence of Phonemes in Conversational English. Language & Speech 21: 221-241.Shuy, Roger (2004) Linguistic Battles in Trademark Disputes. London: Palgrave Macmillan.Shuy, Roger (2012) Using Linguistics in Trademark Cases, in The Oxford Handbook of Language and Law (P. Tiersma and L. Solan, eds.). Oxford: Oxford University Press.Sprouse, Jon. “A Validation of Amazon Mechanical Turk for the Collection of Acceptability Judgments in Linguistic Theory.” Behavior Research Methods 43.1 (2011): 155–167. PMC. Web. 13 Apr. 2016.Tang, Kevin (2015) Naturalistic Speech Misperception. Unpublished doctoral dissertation, University College London.
Publikationen
Publikationen
Bücher
Dahmen, S. & Weth, C. (erscheint 2017). Phonologie und Schrift. Band 1 der UTB-Reihe Linguistik fürs Lehramt. UTB/Schöningh. (ISBN 9783825247522)
Dahmen, S. (2013) Prosodie oder Segmente? Phonetische Untersuchungen zu Trainingseffekten bei italienischen Deutschlernenden. Dissertation. Online-Publikation, KUPS. http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/5368
Buchbeiträge
Dahmen, S. (erscheint 2017) Hören und Sprechen lehren und lernen. In: Günther, H., Kniffka, G., Knoop, G., Riecke-Baulecke, T. (Hrsg.) Basiswissen DaZ. Band 3 der Reihe Basiswissen Lehrerbildung. Friedrich, Klett Kallmeyer.
Solan, L. & Dahmen, S. (im Druck, erscheint 2017) Legal Indeterminacy in the Spoken Word. In: Durant, A. & Leung, J. (Hrsg.) Meaning and Power in the Language of Law. Cambridge University Press.
Ha, K.-P. & Dahmen, S. (2016) Formen und Funktionen von backchannels im Gespräch – eine potentielle Quelle für interkulturelle Missverständnisse. In: Hirschfeld, U., Lange, F. & Stock, E. Phonetische und rhetorische Aspekte der interkulturellen Kommunikation. Frank & Timme.
Dahmen, S. (2012) Orthografiefehler bei DaZ-Lernern. Ursachen, Diagnostik und Training. In: Michalak/Kuchenreuther (Hrsg.) 2012. Grundlagen Sprachdidaktik DaZ. Schneider-Verlag.
Dahmen, S. (2008) Möglichkeiten der Integration von Phonetikübungen in den DaZ-Unterricht. Bainski, Ch. & Krüger-Potratz, M. (Hrsg.) (2008) Handbuch Sprachförderung. Essen: NDS-Verlag. [nochmals publiziert in: Stiftung Mercator (Hrsg). 2010. "Der Mercator-Förderunterricht. Sprachförderung für Schüler mit Migrationshintergrund durch Studierende". Waxmann Verlag]
Dahmen, S. & S. Woggon-Schulz. (2006) Zur Integration von Phonetikübungen in den DaZ-Unterricht. In: Becker-Mrotzek, M. / Kusch, E. / Wehnert, B. (Hrsg.): Kölner Beiträge zur Sprachdidaktik: Leseförderung in der Berufsbildung. Mehrsprachigkeit macht Schule. KöBeS (4) 2006. Duisburg: Gilles & Francke, S. 85-99.
Herausgeberschaften
Dahmen, S. & Hirschfeld, U. (Hrsg). (2016) Phonetik in der Unterrichtspraxis. Fremdsprache Deutsch 55. Erich-Schmidt-Verlag.
Artikel
Dahmen, S. (2016) Phonetik und Orthografie. In: Dahmen/Hirschfeld. 2016. Fremdsprache Deutsch 55. Erich-Schmidt-Verlag.
Dahmen, S. & Hirschfeld, U. (2016) Phonetik in der Unterrichtspraxis. In: Dahmen/Hirschfeld. 2016. Fremdsprache Deutsch 55. Erich-Schmidt-Verlag.
Dahmen, S. & Kniffka, G. (2007) Deutsch als Zweitsprache lernen – mit Kunst. In: Koelnmesse (Hrsg.). Museen und Kulturerbe in einer globalisierten Welt. Köln: Vlg. Dr. C. Müller-Straten, S. 94 – 97.
Unterrichts- und Lehrmaterialien
Motta, G. (2016) Deutsch echt einfach. Kurs- und Arbeitsbuch A1. Ernst Klett Verlag. [Phonetikübungen: Silvia Dahmen]
Perlmann-Balme, M. & Schwalb, S. (Hrsg). (2015) Sicher! Deutsch als Fremdsprache. Kursbuch + Arbeitsbuch. Hueber-Verlag. [Phonetikübungen: Silvia Dahmen]
Motta, G., Körner, E. & Dahmen, S. (2013) (5. Auflage, 1. Auflage 2009). Magnet. Deutsch für junge Lerner (Niveaustufen A1 und A2). Klett-Verlag
Kniffka, G., Rohde, A. Dahmen, S. et al. (2008)
• Englisch 1. Activity Book
• Englisch 2. Activity Book
• Englisch 1. Lehrermaterial
• Englisch 2. Lehrermaterial
Berlin & Frankfurt a.M.: Duden und Langenscheidt/Duden Paetec Schulbuchverlag
Kniffka, G. & Dahmen, S. (2007) Sprich nicht, wie du schreibst – schreib nicht, wie du sprichst? Phonetik und Orthografie (Deutsch als Zweitsprache). Online-Ressource: https://www.phfreiburg.de/fileadmin/dateien/fakultaet2/deutsch/docs/kniffka/Dahmen__Kniffka_2007_-_Sprich_nicht__wie_du_schreibst_-_Schreib_nicht__wie_du_sprichst.pdf
Vorträge und Workshops
Vorträge und Workshops
Vorträge
16.03.2017
"Methoden und konkrete Ausspracheübungen für Lernende mit spanischer Muttersprache"; Jährliches Deutschlehrertreffen an der Universidad del Norte in Barranquilla (Kolumbien)
09.-11.03.2017
„Ursachen und Auswirkungen von Ausspracheabweichungen in der Fremdsprache Deutsch“; Plenarvortrag und Sektionsleitung auf dem 1. Zentralamerikanischen DaF-Kongress „DaFacetten“; Centro Cultural El Sitio in Antigua (Guatemala) http://www.dafkongressguatemala.com/
09.03.2016
„Prosodie oder Segmente? Ergebnisse einer empirischen Studie zu Trainingseffekten bei italienischen DaF-Lernenden.“, 43. Jahrestag des Fachverbandes für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache (FaDaF); Universität Essen
13.04.2016
„Alphabetisierung in der Zweitsprache Deutsch“, Plenarvortrag beim 3. Fachtag Seiteneinstieg der Bezirksregierungen Köln und Aachen in Aachen
05.04.2016
„Phonetik und Ausspracheschulung DaZ“; Fachtag für Lehrende am Pädagogischen Institut München
26.03.2016
„Legal Indeterminacy in the Spoken Word/The Phonetics of Trademark Law“ (mit Prof. Dr. Lawrence M. Solan und Dr. Kevin Tang); Linguistics Department der Yale University in New Haven (USA)
23.03.2016
„Legal Indeterminacy in the Spoken Word“ (mit Prof. Dr. Lawrence M. Solan); Yale Law School in New Haven (USA)
16.02.2016
„Intonation und Artikulation bulgarischer Deutschlernender“; Fachtag für Lehrende am Goetheinstitut in Sofia (Bulgarien)
18.11.2015
„Aussprachetraining im DaZ-Unterricht“, Fachtag „Übergangsklassen- und Deutschförderklassen-Arbeit gewinnbringend unterstützen und den Lernerfolg ermöglichen“ am Pädagogischen Institut in München (http://www.pi-muenchen.de/index.php?id=45&kursnummer=71-OA0.08)
02.10.2015
„Ausspracheschulung DaF in der Unterrichtspraxis“; Vortrag und Workshop beim 2. Andiner Deutschlehrerkongress in Santiago (Chile) (www.andenkongress2015.cl)
16.09.2015
„Alphabetisierung in der Zweitsprache Deutsch“, Plenarvortrag beim 2. Fachtag Seiteneinstieg der Bezirksregierungen Köln und Aachen in Aachen
25.08.2015
„Ein Training prosodischer Aspekte des Deutschen behebt nebenbei auch viele Probleme auf der Lautebene“; XIII. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) in Shanghai (China) (http://ivg2015-tongji.com/index.php)
25.06.2015
„Legal Indeterminacy in the Spoken Word“ (mit Prof. Dr. Lawrence M. Solan); Forschungskolloquium des Instituts für Linguistik (Phonetik) der Universität zu Köln
18.05.2015
„Contrastive Phonetics and Phonology Chinese – German“; DFG-finanziertes Symposium „Advanced computer-aided feedback methods for second language and pronunciation training“ (mit Prof. Dr. Ursula Hirschfeld) in Shanghai (China)
19.01.2015
„Sprachtypologische und sprachspezifische Interferenzen bei DaZ-Lernenden“; Forschungskolloquium des Instituts für Linguistik/Phonetik der Universität zu Köln
24.11.2014
„Intonation und Artikulation bei DaZ-Lernenden“; Sprachlernklassentagung Niedersachsen in Bad Salzdethfurth
01.07.2014
„Aussprachetraining in sprachlich heterogenen Klassen“; Sprachdidaktisches Kolloquium des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln
07.06.2014
„Phonetik und Ausspracheschulung DaZ/DaF“; Plenarvortrag beim Weltkongress Deutscher Auslandsschulen in Berlin
27.05.2010
„Erst- und Zweitspracherwerb“; Impulsreferat bei der Qualifizierungsmaßnahme „Wie Kinder und Jugendliche Sprache(n) lernen“ der TU Dortmund und dem Institut für Schulentwicklungsforschung in Rösrath
17.04.2010
„Phonologische Bewusstheit in mehrsprachigen Klassen. Vortrag und Diskussion“; DeMek-Tagung an der Universität zu Köln
04.08.2009
„Das ist des Pudels Kern - Zum Erwerb von festen Redewendungen mit Hilfe eines einsprachigen Wörterbuchs“; Internationale Deutschlehrertagung (IDT) in Jena/Weimar
27.05.2009
„Erst- und Zweitspracherwerb“; Impulsreferat (mit Prof. Dr. Gabriele Kniffka) bei der Qualifizierungsmaßnahme „Wie Kinder und Jugendliche Sprache(n) lernen“ der TU Dortmund und dem Institut für Schulentwicklungsforschung in Bad Sassendorf
29.04.2009
„Using English to learn it! Anregungen für einen handlungsorientierten Englischunterricht und Beispiele für das Erlernen von Aussprachetechniken“; Lernwerkstatt Oberhausen
02.02.2009
„Phonetik im DaZ-Unterricht“; Vortrag am Lehrstuhl von Prof. Dr. Kaspar Spinner an der Universität Augsburg
08.03.2008
„Phonetik im DaZ-Unterricht“; Tagung „Diagnostik und Diagnoseverfahren“ der Stiftung Mercator an der Ruhr-Universität Bochum
03.03.2007
„Deutsch lernen im Museum“; Bundeskongress der Kunstpädagogik (mit Prof. Dr. Gabriele Kniffka, Britta Birnkott) an der Universität Dortmund
Fortbildungen/Workshops (Auszug aus den letzten 5 Jahren)
17.02.2017
„Deutsche Phonetik und Phonologie für englische Deutschlernende“; Goethe-Institut London (England)
02.-03.12.2016
„Aussprachetraining in den USA“; Workshops mit SchülerInnen und Lehrenden der Cherry Creek Highschool in Denver, Colorado (USA)
12.-13.10.2016
„Aussprache und Intonation“; Herbstakademie für DaZ-Lehrende aller Stufen des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung in Bad Salzdethfurt
23.04.2016
„Didaktik der Ausspracheschulung“; Workshop für Lehrende der Fremdsprachenphilologien an der Ruhr-Universität Bochum
19.-22.10.2015
„Ausspracheschulung DaZ“; Weiterbildungsmaßnahme für DaZ-Lehrende aller Stufen des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung in Hannover
23.09.-09.10.2015
„Ausspracheschulung DaF für spanischsprachige Südamerikaner“; 9 Ganztags- Fortbildungen an verschiedenen Bildungseinrichtungen in Paraguay (Asuncion), Chile (Santiago und Valdivia) und Argentinien (Buenos Aires)
14.09.2015
„Phonetik“; Moderatorenqualifizierung im Bereich Deutsch als Zweit-/Fremdsprache (DaF/DaZ), (Unterricht für zugewanderte Kinder und Jugendliche) der Bezirksregierung Köln
16.06.2015
„Workshop Aussprachetraining DaZ in heterogenen Klassen“; Aufnahme- und Beratungszentrum für Seiteneinsteiger an den beruflichen Schulen in Frankfurt am Main
11.-13.05.2015
„Ausspracheschulung in sprachlich heterogenen Klassen“; Fortbildung der Lehrkräfte in Lerngruppen für Neuzugänge der Werkstatt Integration und Bildung in Berlin
25.03.2015
„Phonetik im DaF-Unterricht in Bulgarien“; DSD-Fortbildung der ZfA am Goethe-Institut in Sofia
12.03.2015
„Ausspracheschulung für französische DaF-Lernende“; DSD-Fortbildung der ZfA an der Internationalen Deutschen Schule Paris
24.02.2015
„Phonetik und Ausspracheschulung“; Fortbildung für DaZ-Lehrende aller Stufen am Landesbildungsinstitut in Hamburg
10.02.2015
„Intonation und Artikulation DaZ“; Lehrerfortbildung für DaZ-Lehrende aller Stufen des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung in Hannover
09.12.2014
„Phonetik und mündliche Kommunikation DaZ“; Fortbildung für DaZ-Lehrende aller Stufen am Landesbildungsinstitut Hessen in Frankfurt am Main
15.11.2014
„Ausspracheschulung DaZ“; Fortbildungstag Deutsch an der Universität zu Köln
10.07.2014
„Aussprache und mündliche Kommunikation“; Einführung des Deutschen Sprachdiploms der Kultusministerkonferenz in Niedersachsen in Hannover
21.03.2014
„Intonation und Artikulation“; DSD-Fortbildung der ZfA für Bayern in München
18.11.2013
„Aussprache und Intonation DaZ“ ; Fortbildungsreihe DSD I in Niedersachsen in der Zentrale für Auslandsschulwesen in Bonn
16.11.2013
„Ausspracheschulung für DaZ-Lernende“; Fortbildungstag Deutsch am Sprachlernzentrum Bonn
21.10.2013
„Intonation und Artikulation im DaZ-Unterricht“; DSD-Fortbildung der ZfA in Berlin
20.04.2013
„Ausspracheschulung im DaZ-Unterricht in Südtirol“; Kofinanziertes Projekt der Europäischen Union und des Ministero Dell’Interno am Amt für Weiterbildung in Bozen
09.05.2012
„Ausspracheschulung – Phonetik im Grundschulunterricht für Kinder mit der Zweitsprache Deutsch“; Fortbildung des Amts für Weiterbildung/ RAA in Köln
08.05.2012
„Phonetik Im Unterricht Deutsch als Zweitsprache“; Fortbildung des Amts für Weiterbildung/ RAA in Köln
19.11.2011
„Ausspracheschulung für DaZ-Lernende“; Fortbildungstag Deutsch am Sprachlernzentrum Bonn
01.-02.03. 2011
„Unterschiede in der Aussprache von Italienisch und Deutsch, Übungstypologie und Übungsformate, Übungen zur deutschen Prosodie, Übungen zur Aussprache deutscher Laute, Aussprachetraining für DSD-Kandidaten“; Seminar der PASCH-Schulen am Goethe-Institut Rom (5 Workshops)
30.09.2010
„Phonetik Im Unterricht Deutsch als Zweitsprache“; Fortbildung des Amts für Weiterbildung/ RAA in Köln
Mitgliedschaften
International Phonetic Association (IPA)
Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL e.V.)
International Association for Forensic Phonetics and Acoustics (IAFPA)